Asbestzement und Asbestzementplatten erkennen

In vielen älteren Häusern mit einem Baujahr vor 1993 schlummern gesundheitsgefährdende Materialien in Form von Asbestzement und Asbestzementplatten. Besonders gefährlich werden diese Baumaterialien, wenn daran Arbeiten durchgeführt werden, beispielsweise:

Durch diese Arbeiten können die gesundheitsgefährdenden Asbestfasern freigesetzt werden. Vor umfangreichen Arbeiten an einem alten Haus, beispielsweise bei Dachsanierungen oder Fassadensanierungen, sollte die Asbestfreiheit geprüft werden. Wir sind zertifizierter Fachbetrieb, um Asbest erkennen zu können und gegebenenfalls auf Wunsch auch den Asbest zu entfernen. Bei allen Arbeiten mit Asbest erfüllen wir die vorgeschriebenen Richtlinien TRGS 519.

Was ist Asbestzement?

Bei Asbestzement handelt es sich um einen Faserzement, dem für eine bessere Zugfestigkeit Asbestfasern zugesetzt wurden. Diese Art von Faserzement war sehr belastbar, feuer- und hitzefest sowie relativ leicht. Es war ein sehr bevorzugtes Baumaterial und kam zwischen 1960 und 1993 in vielen Bereichen des Hausbaus zum Einsatz. Der Marken- und frühere Herstellername Eternit, der sich auf die Herstellung von Produkten aus Asbestzement spezialisiert hatte, wurde dabei zum Gattungsbegriff. Asbestplatten werden deshalb häufig auch als Eternitplatten bezeichnet.

Gefahren von Asbestzement und Asbestzementplatten

Grundsätzlich sind die Asbestfasern in Asbestzement fest gebunden, sodass sie nicht an der Oberfläche austreten können. Das ändert sich jedoch durch Abnutzung und Beschädigungen, im Besonderen, wenn an Asbestzement Arbeiten vorgenommen werden. Dann können die mikroskopisch kleinen Asbestfasern in die Luft geraten und eingeatmet werden. Sie dringen tief in die Lunge ein und können Asbestose und Krebs auslösen. Deswegen sollten Sie vor Arbeiten an Ihrem Haus zuvor prüfen, ob Sie es mit Asbestzement zu tun haben.

Wir können durch einen Asbest Schnelltest nach VDI 3492 feststellen, ob es sich um asbesthaltige Baumaterialien handelt. Gerne können wir auch Ihr Haus sanieren und dabei Asbest entsorgen oder auch ein ganzes Asbest Dach entsorgen, gemäß den vorgeschriebenen Richtlinien TRGS 519.

Wofür wurde Asbestzement oft eingesetzt?

Asbestzement war ein sehr vielseitig verwendbarer Baustoff, sodass Sie ihn entsprechend häufig in älteren Häusern antreffen können. Er wurde beispielsweise für folgende Einsatzzwecke verwendet:

gewellte und ebene Asbestplatten zur Dacheindeckung
Asbestplatten zur Fassadenverkleidung
Fensterbänke
Lüftungskanäle
Blumenkästen
Dachschindeln
Rohre für Tief- und Hochbau

Bei Renovierungs- und Sanierungsarbeiten an älteren Häusern mit einem Baujahr vor 1993 ist die Gefahr sehr groß, auf asbesthaltige Baustoffe zu treffen. Auch Putz, Spachtelmassen oder Fliesenkleber aus älteren Zeiten können asbesthaltig sein. Das Entfernen und die Entsorgung von asbesthaltigen Materialien muss unter strengen Richtlinien nach TRGS 519 erfolgen.

Wir bieten viele Serviceleistungen für Ihre Immobilie

Von der einfachen Dachreinigung, der Moosentfernung bis hin zur komplexen Kernsanierung sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner. Gerne übernehmen wir für Sie auch nach gesetzlichen Richtlinien:

Genauso können wir Fliesenkleber entfernen oder auf Ihren Wegen mit Pflastersteinen nach einer Moosentfernung eine Versiegelung auftragen, wodurch die Neubildung von Moos- und Unkrautbewuchs erheblich erschwert wird. Das gleiche Verfahren ist auch für Ihre Dachziegel empfehlenswert, da dadurch für lange Zeit keine Beeinträchtigungen der Dachentwässerung durch Moosbewuchs zu befürchten sind. Durch unseren Einsatz erhalten Sie den Wert Ihrer Immobilie und können ihn je nach den durchgeführten Maßnahmen sogar steigern.

Unsere Teams arbeiten für Sie termingerecht und kundenorientiert. Gerne informieren wir Sie über unsere vielseitigen Leistungen.