Glaswolle richtig entfernen und entsorgen

Glaswolle richtig entfernen und entsorgen

Seit langer Zeit werden Häuser gegen Wärmeverlust isoliert, wozu seit den 1960er-Jahren gerne und umfangreich Dämmmaterialien mit künstlichen Mineralfasern (KMF) genutzt wurden. Dämmstoffe aus künstlichen Mineralfasern wurden bevorzugt als Alternative zu Asbest eingesetzt, als die gesundheitlichen Gefahren durch Asbest bekannt wurden.

Heute weiß man jedoch, dass auch alte Steinwolle oder Glasfaserdämmung gesundheitlich gefährdend sind, wenn die mikroskopisch kleinen Fasern in die Atemwege gelangen. Besonders bei Arbeiten an einer Glasfaser Dämmung, zum Beispiel bei Dach – oder Fassadensanierungen, müssen deswegen besondere Richtlinien eingehalten werden.

Als zertifizierter Fachbetrieb ist es uns möglich, Renovierungs-, Sanierungs- oder Baumaßnahmen auch an KMF-belasteten Objekten durchzuführen. Möchten Sie lieber, dass wir alte Mineralfaserdämmstoffe entfernen, stehen wir Ihnen auch beispielsweise für die Glaswolle Entsorgung nach gesetzlichen Vorgaben zur Verfügung.

Was macht viele alte Dämmmaterialien gesundheitsschädlich?

Viele alte Dämmstoffe aus den 1960er-Jahren, zum Beispiel eine Glasfaserdämmung, zeigten ein gutes Isolierverhalten. Mineralfaser-Dämmung, auch als Glaswolle und Steinwolle bekannt, bestand früher größtenteils aus Altglas, Sedimentgestein und Hochofenschlacke. Diese Dämmstoffe wurden in vielen Bereichen eingesetzt, zum Beispiel bei:

Im Laufe der Jahre zeigten sich jedoch die gesundheitlichen Risiken, wenn sich von der Glasfaser Dämmung kleine Fasern lösten. Sie bewegen sich in der Raumluft und sind so klein (< 3 µm), dass sie eingeatmet werden können und in den Atemwegen schwere Krankheiten bis hin zu Krebs auslösen. Die Gefahr tritt vor allem dann auf, wenn zum Beispiel eine alte Glasfaser Dämmung bearbeitet wird. Durch Schneiden, Sägen, Fräsen oder auch durch das Bohren in Dämmmaterialien, lösen sich diese kleinen Fasern und gelangen in die Luft.

Alte Dämmmaterialien

Für viele dieser alten Dämmmaterialien gibt es inzwischen Verbote in Deutschland und der restlichen EU. Das trifft auf Asbest zu, der beispielsweise in vielen Baumaterialien anzutreffen war:

Asbest wurde aufgrund seiner gesundheitlichen Gefährdung seit 31.10.1993 verboten. Aber auch die Ersatzmaterialien für Asbest,  künstliche Mineralfasern, waren nicht frei von gesundheitlichen Risiken, wenn auch in geringeren Umfang als bei Asbest. KMF mit kleineren Fasern als Mikrometer sind seit dem Jahr 2000 in Deutschland verboten und seit dem Jahr 2005 in der ganzen EU.

Bei Häusern, die vor dem Jahr 2000 oder 1993 erbaut wurden, werden vielerorts immer noch Asbest oder „alte Mineralwolle“ gefunden. Der Umgang und die Entsorgung mit diesen Gefahrstoffen unterliegen strengen Vorgaben, beispielsweise:

Dadurch werden einzuhaltende Richtlinien bestimmt, wie das Tragen von Schutzkleidung und Atemschutzmasken, luftdichte Schleusen für Personen und Material oder die Unterdruckhaltung kontaminierter Bereiche.

Auch für die Entsorgung von Glaswolle, Steinwolle oder Asbest gibt es strenge Regelungen, die wir als zertifizierter Fachbetrieb alle kennen, beachten und durchführen, beispielsweise:

Wann trifft man häufig auf Glasfaser Dämmung?

Durch die gesetzlich geforderten energetischen Maßnahmen ist es unvermeidlich, ältere Häuser zu sanieren und zu modernisieren. Besonders häufig bestehen die Fassadenisolierungen und Dachisolierungen noch aus alter Glaswolle. Wenn Sie ein altes Haus sanieren, ist es empfehlenswert, für die fachgerechte KMF Entsorgung schädlicher Mineralfaserdämmstoffe zu sorgen. Gerne beraten wir Sie über unsere Leistungen.

Wir sind auch für andere fachgerechte Arbeiten an Immobilien Ihr kompetenter Ansprechpartner. Wünschen Sie eine Dachreinigung oder professionelle Moosentfernung, erfüllen unsere qualifizierten Mitarbeiter das schnell, sauber und termingerecht.

Unsere Teams arbeiten für Sie termingerecht und kundenorientiert. Gerne informieren wir Sie über unsere vielseitigen Leistungen.
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